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„Nun ist sie da, ihre erste eigene CD. Fatoumata Dembélé, Sängerin aus Burkina Faso und Mali, hat in den vergangenen Jahren mit der Gruppe Farafina, mit Mamadou Diabaté & Bekadiya oder auf der neusten CD der Gruppe Taffetas auf ihre eindrückliche Stimme und ihre starke Bühnenpräsenz aufmerksam gemacht. Die Musiker von Taffetas, Marc Liebeskind, Christophe Erard und Nana Cissokho, sind denn auch mit von der Partie, aber auch Mamadou Zerbo am N'goni, Nabankur Bhattacharya an der Tabla, Allaye Diarra am Balafon und Ibou N'Diaye mit der Sabar-Trommel. Eröffnet wird die CD durch ein mit Kora, Gitarre, Bass, Tabla und Flöte arrangiertes Stück (Nanfoulé), am Schluss ist ein nur mit dem N'goni begleiteter Gesang zu hören, welche die musikalische Kraft der Griot-Tradition eindrücklich illustriert. Zwischen diesen Polen sind 10 Kompositionen zu hören, welche sich mit unterschiedlichen Facetten im Spannungsfeld zwischen Tradition und Erneuerung bewegen.“

„Schwarzer Rhythmus, bunte Kleider. Mit den ungewohnten Klängen traditioneller afrikanischer Instrumente und der eindringlichen Stimme einer ausdrucksstarken Sängerin wurde das Publikum der Oberen Mühle überrascht.

Wie nah die traditionelle Musik des schwarzen Kontinents modernen Tanzmusikstilen ist, wurde an diesem Abend auf eindrückliche Weise vorgeführt.

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Die vier schwarzen Musiker aus Burkina Faso traten in farbigen, typisch afrikanischen Kleidern durch den Bühnenvorhang. Vor allem der grün schimmernde Umhang der Sängerin Fatoumata war durch seinen weiten Schnitt und die aufgetragenen Malereien ein wahrer Blickfang.

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>Meine Lieder handeln oft vom Kampf der Menschen ums Überleben, sei es gegen die Wirren der Kriege oder gegen die Hungersnöte<, merkte Fatoumata Dembélé in ihrem sympathischen Französisch mit afrikanischem Akzent nach einem der ersten Stücke an. (...) Die Afrikanerin sang in der Sprache ihres Heimatlandes Burkina Faso, nur wenige Stücke hatten französische Texte.“

„Brückenbauerin zwischen den Kontinenten. Am Donnerstag präsentierte in der Oberen Mühle Fatoumata Dembélé aus Burkina Faso mit ihrer Band afrikanische Lieder und Tänze.

Spätestens beim Betreten des Saales wurde jedem klar, dass es sich beim Konzert von Fatoumata Dembélé und ihrer Band um einen Höhepunkt der besonderen Art handelte. Auf der Bühne waren diverse exotische Instrumente aufgestellt (...) Nicht minder vielfältig wirkten die Künstler selbst, als sie mit ihren bunten traditionellen Gewändern auf die Bühne traten.

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>... ich bin eine Griot, ich habe das von meinen Eltern geerbt<, schloss sie ihre Erläuterungen ab.

Vor allem zeigt sich dies in ihren Liedern. Als eine moderne Griot fungiert sie heute als Brückenbauerin zwischen den Kontinenten. Vor allem möchte die Afrikanerin (...) ihren Zuhörern Afrika näher bringen.

Sie besingt das alltägliche Leben und die Liebe. >Ich hoffe, dass hier drin jemand ist, der verliebt ist<, kündete sie ein Lied an. >Liebe, das ist wichtig auf der Welt.<

Aber auch Krieg und Frieden seien Themen in ihren Liedern - die Hungersnöte, die Trockenheit und die fehlenden Medikamente. Ihre Lieder singt sie meistens auf Dioula, eine der vielen Sprachen Burkina Fasos. Von Zeit zu Zeit aber singt sie auch französische Passagen. Das ist die Sprache, in der sie an Konzerten jeweils auch ihre Ansagen hält.

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Ihre Lieder sind mal ruhig, sanft und nachdenklich, dann wieder laut und voller Lebensfreude. Einige Zuschauer in der Oberen Mühle wippten mit dem Kopf, andere standen auf und tanzten zu den afrikanischen Rhythmen. Dembélé selbst griff immer wieder zu ihrer Cabasa, einer Art Rassel, und erfreute das Publikum mit ihren Tanzeinlagen. Dem einen oder anderen wird es wohl schwer gefallen sein, sich nach dem Konzert in der regnerischen Schweiz wiedergefunden zu haben.“

„Fatoumata Dembélé an allen Fronten. Die Passion für die Kunst macht aus ihr ein Star, welchen man in den Gruppen wiederfindet, welche die moderne afrikanische Musik weiterentwickeln ohne die traditionellen Instrumente zu vernachlässigen. Sie ist eine weibliche Stimme, die eine originelle Farbe in mehrere Musikgruppen bringt (...)“

„Aufgenommen im heimischen Bobo-Dioulasso, zeigen sich die Musiker diesmal von einer neuen Seite. Nicht mehr die rein perkussiv gestimmte Musik beherrscht das Geschehen, andere Instrumente wurden entdeckt. Nun mischen sich auch der Gesang der Griotfrau Fatoumata Dembélé, Kora, Flöte, Violine, E-Gitarre und sogar Trompete ein (...) Das klingt angenehm frisch und zeigt das Ensemble als kreative Erneuerer authentischer Balafon-Musik.“

„(...) Die Stimme der jungen Griot Fatoumata Dembélé, welche das Album „Kanou“ von Farafina, herausgekommen im 2001 auf L‘Emprinte digitale, bereichert, gibt dem Ensemble zusätzlich eine erneuerte Jugendlichkeit. Die Musik gewinnt eine unerhörte Frischheit, nimmt eine feminine Geschmeidigkeit an, welche bisher noch nie zwischen den soliden Trommlern und funkelnden Tänzern geblüht hat.“

„Farafina hat eine neue Richtung gefunden, dank einer neuen Stimme... jener von Fatoumata Dembélé. Eine schöne Griot-Stimme, geformt während den traditionellen Zeremonien (Taufen, Hochzeiten...) und anderen Feierlichkeiten, welche die Mitwirkung einer Person aus ihrer Kaste verlangen. Dieses Album entfernt sich also ein wenig von der Ungeschliffenheit, aber auch dem Schwung der Perkussion und den männlichen Chören, welche Farafina während eines grossen Teils der ersten Hälfte der 90er Jahre geprägt hatten.(...)“

„(...) Die Gruppe Farafina gehört zu den brühmtesten und ältesten Grupen aus Westafrika. Die Kompositionen, welche inspiriert sind von Tänzen und traditionellen Griot-Gesängen und von der kürzlich in der Gruppe aufgenommenen fabelhaften Fatoumata Dembélé gesungen werden, geben hier einen eklatanten Beweis von Farafinas Vitalität, ihrer steten Jugend und ihrer Modernität.(...)“

„Aus Burkina Faso kommt eine der erfolgreichsten traditionellen Gruppen Westafrikas: Farafina. Ihre neuste Platte „Kanou“ wurde im Heimatdorf der Band aufgenommen. (...) Die neue Sängerin der Band, die Griotfrau Fatoumata Dembélé hat eine Stimme, die unter die Haut geht. Sie bringt frische Farben in die Musik von Farafina und wird der Band mit Sicherheit neue Fans bringen.“